Textsorte
literarisch
Datierung
2. bis 1. Jh. v. Chr.
Herkunft
Trismegistos
Sprache/n
Griechisch
Schrift
Griechisch
Schreibrichtung
parallel zu den Fasern
Tinte
schwarz
Beschreibung der Hand
Buchschrift, in welcher auch Urkunden aus Kanzleien
geschrieben wurden. Für eine Datierung ins 2.
Jahrhundert v. Chr. vgl. etwa die Abbildungen bei
Schubart, Papyri Graecae Berolinenses, Abb. 7a und
Seider, Paläographie der griechischen Papyri, Band III,
1, II Abb. 81. Aus inhaltlichen Gründen ist der Kölner
Papyrus nicht vor die Jahre 170–168 zu datieren, könnte
aber nicht viel später unter dem noch frischen Eindruck
der bewegenden Ereignisse, die in der Dichtung sogleich
verarbeitet wurden, geschrieben worden sein.
Gliederungszeichen
Am linken Rand zwischen den Zeilen 14 und 15 befindet
sich eine Koronis, die das Ende des Gedichts oder
Gedichtabschnitts bezeichnet.
Bibliographie
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Abbildung
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P.Köln XII Tafel I
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Im Hauptteil des Gedichts von V. 4 bis zu seinem Ende in V. 15 wird in der Form eines Orakels als vaticinium ex eventu die Herrschaft der ersten makedonischen Könige in Ägypten bis zum 6. Syrischen Krieg (170–168) prophezeit. Die Weissagung entspricht derjenigen des dritten Buches von den Oracula Sibyllina (Vv. 608–615). Das Fragment überschneidet sich mit einem Osloer Papyrus (P.Oslo II 14) und wird durch diesen ergänzt.