-
Editio princeps
-
M. Gronewald & R. W. Daniel, Ein neuer Sappho-Papyrus, ZPE 147, 2004 1-8
-
-
Sonstiges
-
Nachtrag zum neuen Sappho-Papyrus, ZPE 149, 2004 1-4
-
V. di Benedetto, Osservazioni sul nuovo papiro di Saffo, ZPE 149 (2004) 5–6
-
W. Luppe, Überlegungen zur Gedicht-Anordnung im neuen Sappho-Papyrus, ZPE 149 (2004) 7–9
-
H. Bernsdorff, Schwermut des Alters im neuen Kölner Sappho-Papyrus, ZPE 150 (2004) 27–35
-
M. L. West, The New Sappho, ZPE 151 (2005) 1–9
-
H. Bernsdorff, Offene Gedichtschlüsse ZPE 153 (2005) 1–6
-
V. di Benedetto, La nuova Saffo e dintorni, ZPE 153 (2005) 7–20
-
A. Hardie, Sappho, the Muses, and Life after Death, ZPE 154 (2005) 13–32
-
L. Bettarini, Note linguistiche alla nuova Saffo, ZPE 154 (2005) 33–39
-
Zwei Gedichte Sapphos. Das erste Gedicht des Kölner Papyrus hat den Nachruhm der Dichterin zum Thema. Sie stellt sich vor, dass sie nach dem Tod ebenso geehrt sein wird wie im Leben. Gedanken an den Tod und der damit verbundenen Ehre (Vv.7-8) sind eingerahmt von Lebensäusserungen (Vv.6 und 9), die in dem Bild der Harfe spielenden und singenden, zum Schluss die Muse apostrophierenden Dichterin gipfeln (Vv.10-11). Im zweiten Gedicht apostrophiert Sappho zunächst die Mädchen ihres Kreises. Dann zählt sie detailliert die Symptome ihres Alterns auf. Schliesslich tröstet sie sich mit der resignierenden Feststellung, dass man als Mensch nicht vom Alter verschont bleibt, was sie mit dem mythologischen Exemplum von der unglücklichen Liebesbeziehung zwischen Eos und Tithonos belegt. Der Inhalt des Textes überschneidet sich mit Sappho fr. 58 Voigt.
Literarisch, Dichtung, Alter